Texel - Natur
Texel weist eine bemerkenswert große Vielfalt an Pflanzen- und Vogelarten auf. Des Weiteren leben über 16.000 Schafe und ca.40.000 Kaninchen auf der Insel.
Gezeiten
Das wichtigste Merkmal des Wattenmeeres sind die extrem unterschiedlichen Wassermassen bei Ebbe und Flut. Zweimal täglich fallen große Teile des Wattenmeeres trocken, während das Gebiet bei Flut völlig unter Wasser steht. Das Watt ist dadurch für viele Tierarten sehr nährstoffreich, denn beim Gezeitenwechsel werden mit den enormen Mengen an Wasser auch Sand, Schlick, Plankton und verschiedene andere Nährstoffe mitgeführt. Obgleich große Mengen an Sand und Schlick in das Wattenmeer geraten, versandet das Gebiet nicht. Durch die starke Strömung wird nämlich ein Großteil dieses Materials auch wieder in die Nordsee abgeführt. Plankton dient u.a. Muscheln und Würmern, die im Wattboden leben, als Nahrung. Diese dienen ihrerseits wieder Fischen und Vögeln als Nahrung. Mit Fisch schließlich ernährt sich der Seehund, der im Watt lebt, und dieser steht am Ende der Nahrungskette des Wattenmeeres. Deswegen bildet er eine gute Richtschnur für die Qualität der Umwelt des Watts.
Umwelt
Die Umwelt im Wattenmeer wird größtenteils durch die Qualität des Wassers der europäischen Flüsse bestimmt, das - über die Nordsee - ins Wattenmeer fließt. Die Stoffe, die in die Flüsse abgeleitet werden, gelangen letztendlich ins Wattenmeer und häufen sich dort an. In den letzten Jahrzehnten ist die Menge der abgeleiteten chemischen Stoffe und Schwermetalle stark zurückgegangen; dadurch hat sich auch die Qualität des Wattenmeeres in dieser Hinsicht verbessert. Solange jedoch noch zu viel Umwelt verschmutzende Stoffe in das Meerwasser gelangen, ist Wachsamkeit geboten.